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Für die Zwecke des Nachfüllvorgangs der Klimaanlage sind die wichtigen Unterschiede diejenigen, die sich auf die Art des Kältemittels (R134a / HFO1234yf) und / oder die Art des Kompressors (elektrisch bei Hybrid- / Elektroautos, mechanisch bei Benzinautos) beziehen. Unterschiede zwischen Kompressortyp (variable / konstante Verdrängung) oder Systemtyp (mit Expansionsventil / Blende) haben wenig/keinen Einfluss auf den Füllvorgang.
Unsere Geräte werden komplett mit allem funktionellen Zubehör geliefert. Um mit der Wartung eines Fahrzeugs zu beginnen, muss jedoch eine bestimmte Menge Kältemittel in das Gerät gefüllt werden (mindestens 2-3 kg) - dazu benötigen Sie: R134a- oder HFO1234yf-Gasflasche mit Adapter zum Anschluss an die Schnellkupplung des Srvicegerätes - und es ist notwendig, die Öl- und kontrastmittelbehälter zu füllen.
Abgesehen von der Überprüfung des Kältemitteltyps und des verwendeten Kompressortyps (R134a oder HFO1234yf, Verbrennungs- oder Elektro- / Hybridmotor) ist es natürlich ratsam, die Füllschläuche an das Fahrzeug anzuschließen, um den von den Betriebsdruckmessern angezeigten Druck zu überprüfen. Im Falle eines völligen Druckabfalls ist das Vorhandensein eines Lecks im System sehr wahrscheinlich und es ist daher notwendig, vor dem Nachfüllen das Leck zu lokalisieren und zu reparieren. In besonders kalten Monaten kann es sinnvoll sein, die Klimaanlage aufzuheizen, indem man sie für 5-10 min startet. (Das Aufladen muss bei ausgeschaltetem Motor erfolgen).
Nein. Abgesehen von besonderen Bedingungen ist es erforderlich, ein Vakuum von mindestens 20 Minuten oder länger (je nach Volumen des Systems) durchzuführen. Die Vakuumphase ist in der Tat wichtig, nicht nur (oder überhaupt nicht) um Leckagen zu erkennen, sondern auch um das System vollständig zu trocknen und um den Druck des Kältemittels im internen Tank zu erhöhen. Beide Verfahren benötigen ein Minimum an Zeit.
Das Öl im Klimakreislauf ist verbrauchsabhängig. Daher müssen sowohl die Ölmengen, die während der Wartung selbst rückgewonnen werden, als auch diejenigen berücksichtigt werden, die dazu bestimmt sind, den vermuteten Verbrauch wieder aufzufüllen. In Ermangelung von Angaben des Herstellers der Klimaanlage ist es daher ratsam, eine Menge einzustellen, die dem möglicherweise zurückgewonnenen Öl mit einer Zugabe von 10 g (vermuteter Verbrauch) entspricht.
Das Vorhandensein von Kontrastmittel in Klimaanlage n ermöglicht die Identifizierung eines Lecks, wenn das System mit Kältemittel geladen ist. Zum Beispiel, um ein zuvor mit einem Kontrastmittel beladener Klimaanlage bei der Ankunft in der Werkstatt zu überprüfen. Wenn die Klimaanlage leer ist, wird die Verwendung von Kontrastmittel als sofortiges Lecksuchsystem nicht empfohlen, da zusammen mit ihm auch nur eine minimale Menge an Kältemittel eingefüllt werden muss. Aus Umwelt- (R134a) oder Kostengründen (HFO1234yf) wurde diese Lösung nach und nach aufgegeben und durch Systeme zur Lecksuche mit Formiergas und elektronische Lecksuchgeräte ersetzt.
Nein. Die Klimaanlagen sind so ausgelegt, dass sie mit der angegebenen Menge funktionieren, mit einer Toleranz von +/- 30 g oder 10 g je nach System. Jede Abweichung von der empfohlenen Menge hat negative Auswirkungen.
Die technischen Daten der Klimaanlage eines Autos sind auf einem speziellen Schild im Motorraum angegeben und umfassen unter anderem die empfohlene Kühlmittelmenge, etwaige Toleranzen bei der Menge, die Art des Kühlmittels, die Art des Öls. zu benutzen. In Ermangelung einer Platte ist das Servicegerät mit einer großen internen Datenbank ausgestattet die es möglich macht, alle erforderlichen Parameter automatisch auszuwählen.
Beispiel eines Typenschildes:
Wenn die Füllung korrekt durchgeführt wurde, ist dies nicht unbedingt erforderlich, aber es ist ratsam, den tatsächlichen korrekten Betrieb der Klimaanlage nach der Füllung zu überprüfen. Neben der Erkennung von der Klimaanlage unabhängig von der korrekten Ladung ermöglicht uns diese Praxis tatsächlich, einen wirklich vollständigen und professionellen Service anzubieten.
